09.08.2009 - Atemschutzgeräteträger der FF Ausleben absolvieren Heißausbildung
Die Feuerwehr Ausleben besuchte am Sonntag, den 09.08.09 die Iveco Magirus Fire Fighter Academy in Helmstedt und absolvierte eine Heißausbildung in einer feststoffbefeuerten Anlage.
Dieser Ausbildungsabschnitt ist die Fortsetzung der Fortbildung unserer Atemschutzgeräteträger, so wurden bislang zwei Durchgänge im Feuerwehrübungshaus in Heyrothsberge (einer gasbefeuerten Anlage) absolviert. Im Feuerwehrübungshaus wurden hauptsächlich taktische Varianten geübt. Diese wurden dann durch das Atemschutznotfalltraining im Mai noch ergänzt. Jetzt kamen in der feststoffbefeuerten Anlage sehr realistische Sichtbedingungen sowie eine noch mal größere thermische Belastung hinzu.
Begonnen wurde die Ausbildung mit einem Strahlrohrtraining. Nachdem alle danach einmal nass waren und sich deswegen gleich zu Beginn umziehen konnten, begann der eigentliche Trainingsdurchgang. Der erste Durchgang bestand aus drei Übungsabschnitten, im ersten musste eine Art Kriechstrecke mit verschiedenen Hindernissen überwunden werden. Im zweiten Abschnitt galt es eine Suche nach einer vermissten Person durchzuführen. Im dritten Abschnitt wurde die Strahlrohrführung ausprobiert, dabei zeigten die Ausbilder auch die Auswirkungen von fehlerhafter Verwendung des Vollstrahls. Nach dem ersten Durchgang hatten die Teilnehmer ca. 30 Minuten Pause. Dann ging es erneut in die Anlage, dieses mal zum Angriffstraining. Dabei wurde von der Türöffnungsprozedur angefangen über das Eindringen und Vorgehen im Brandraum bis zum Rückzug der komplette taktische Ablauf geübt und nötigenfalls wiederholt.
Nach diesem zweiten Durchgang freuten sich dann die Kameraden auf die Bockwurst und ihre Selter, bevor zurück nach Ausleben verlegt wurde.
Ein sicherlich anstrengender Ausbildungsabschnitt liegt hinter den Kameraden, jedoch sind sich alle Teilnehmer darüber einig dass der beschrittene Weg aus der Kombination gasbefeuerter und feststoffbefeuerter Übungsanlagen richtig ist und fortgesetzt werden sollte.
Text und Bilder: Clemens Köhler (WL FF Ausleben)