Am Freitagabend wurden die Feuerwehren Neindorf, Hornhausen und Altbrandsleben zu einem Werkstattbrand nach Neubrandsleben alarmiert.

Während Schweißarbeiten kam es zu einem Brand, der Werkstatteigentümer konnte sich noch rechtzeitig ins Freie retten und alarmierte die Feuerwehr. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erfuhren die Kräfte der Feuerwehr, dass es sich um eine Einsatzübung handelt. Vor Ort übernahm Hornhausens Ortswehrleiter Kay Nahrstedt die Einsatzleitung.  

Vom Werkstattbesitzer Martin Kuss erfuhr er, dass in der Werkstatt noch mindestens eine Person vermisst wird und sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage befindet.  Mehrere Trupps bereiteten sich unter Atemschutz vor um den Vermissten in der Werkstatt zu suchen. Eine Löschwasserversorgung wurde von einer Zisterne bis zur Einsatzstelle aufgebaut. Im weiteren Verlauf wurden insgesamt 3 Personen aus der Werkstatt gerettet. .

Auch ein Atemschutznotfall wurde simuliert und der verletzte Kamerad konnte zügig gerettet werden. Übungsorganisator Matthias Bange zeigte sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden, ebenso wie Stadtwehrleiter Sven Könnecke. Ziel war es, dass erlernte Wissen in der Praxis anzuwenden, die Zusammenarbeit der einzelnen Ortsfeuerwehren zu stärken und weitere Ortskenntnisse zu erlangen.

Brandschutzsachbearbeiterin Annette Jost bestätigte ebenso das gute Zusammenspiel der Einsatzkräfte. Matthias Bange möchte sich recht herzlich bei Martin Kuss für die Bereitstellung der Werkstatt  bedanken und ebenso bei allen eingesetzten Einsatzkräften für die Teilnahme an dieser Übung.